Donnerstag, 17. September 2009

Florentiner Nachtisch

Es ist kein Geheimnis, dass Italien eine ausgesprochen gute Wahl für die Kaffeekultur ist. Von hier stammen viele Getränke, Trends und Geschmacksrichtungen, die in die ganze Welt exportiert wurden. So gibt es auch zahlreiche Kaffeehäuser und gemütlich eingerichtete Cafes, die am Nachmittag zu einer kleinen Auszeit einladen und den Touristen und Einheimischen ganz besondere Spezialitäten servieren.

Wenn Sie in Florenz sind, sollten Sie aber eine Florentinische Spezialität probieren, für die die Stadt bis über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Das typische Gebäck nennt sich Cantuccini und ist ein traditionelles Mandelgebäck, das wie der deutsche Zwieback doppelt gebacken wird und u.a. Mandeln, Mehl, Zucker, Amaretto und Zimt, Nelken und Sternanis enthält. Die typische Form, sind kleine längsgeschnittene Gebäckstücken, die vorzugsweise mit dem Vin Santo, dem „heiligen Wein“ serviert werden.

Der Vin Santo ist ein klaasischer Florentinischer Dessertwein, in den die Cantuccini getaucht werden . Dieser Wein hat eine süße Geschmacksrichtung und riecht nach Rosinen, Aprikosen, Honig und Vanille.

Genehmigen Sie sich also mal einen freien Nachmittag, suchen Sie ein schönes traditionelles Restaurant auf und probieren Sie diese lokale Spezialität, die Ihren Nachmittag bestimmt versüßen wird.

Dienstag, 8. September 2009

Kaffeezeit in Florenz

Italien glänzt mit seiner eigenen Kaffeekultur und hat seinen Gästen so einiges zu bieten, denn überall in Florenz gibt es hübsche und verspielte Cafes, die zu einem Besuch einladen und häufig fällt es einem wirklich schwer wieder zu gehen, wenn man sich einmal durch die Leckereien probiert hat.

Dieser Post gibt ein paar Empfehlungen zu ein paar besonderen Etablissements, die sich ein Urlauber nicht entgehen lassen sollte. Sie befinden sich alle im Zentrum, sodass man sie gut aufsuchen kann und vielleicht auch durch Zufall entdecken würde.

Der erste Tip ist die Picoli Bar Pasticcheria in der Via Borgosanti 118. Jede italienische Pasticcheria hat ihre eigene kulinarische Besonderheit und so bietet diese hier hervorragende „Tortas di Riso“ an, das sind Törtchen aus Reismehl. Die sehen zwar gar nicht spektakulär aus, schmecken dafür aber umso beeindruckender und sollten unbedingt probiert werden. Dazu ein Kaffee und der Nachmittag lässt sich herrlich einläuten.


Eine andere Pasticcheria ist das Cosi auf der Borgo degli Albrizi 15, ebenfalls im Zentrum der Stadt. Hier ist das besondere an dem Cafe, dass es bis abends um 8 Uhr geöffnet hat und man die italienische Spezialität der Hörnchen mit Cappucchino den ganzen Tag genießen kann, was die Italiener üblicherweise nur morgens tun. Sonntags ist es allerdings geschlossen, daran muss man denken.

Das beste und leider auch teuerste Eise der ganzen Stadt gibt es in der Gelateria Vivoli. Das ist Kult und hat schon seit langer Zeit einen sehr guten Ruf für das beste Eis. Das muss man sich als Tourist unbedingt einmal gönnen und ausprobieren ist Pflicht!

Dienstag, 1. September 2009

Restauranttipp Nummer Eins

Um in diesem Blog auch ein paar Tipps für das Nachtleben und tolle Restaurants zu geben, startet dieser Post mit einer Empfehlung für die Bar Salamanca. Sie liegt mitten im Zentrum in der Via Ghibellina unweit vom Palazzio Vecchio.

Hier findet der Besucher eine ganz besonders entspannte Atmosphäre vor, leckere Cocktails und Tapas für den kleinen und großen Hunger. Es gibt eine große Auswahl an Tapas und die Preise sind auf jeden fall human und gar nicht teuer für diese sehr gute Lage in der Stadt. Es gibt beispielsweise Tortilla oder Curry Hühnchen, die beide sehr empfehlenswert sind. Die Tapas gibt es auch zum mitnehmen, sodass man auch durchaus nachts auf einen kleinen Snack ein paar leckere mit nach Hause nehmen kann oder gleich auf der Straße isst, wie das im Sommer so üblich ist. Auf jeden Fall findet man hier das richtige Flair für einen entspannten Urlaubstag mit besonderen Menschen.

Das Restaurant ist mit einer sehr übersichtlichen Internetseite vertreten, auf der man sich schon einmal einen genauen Eindruck von diesem atmosphärischen Etablissement machen kann.

Das Salamanca bietet sogar Tanz- und Salsaabende an, an denen es mitunter besonders voll wird und Tische vorbestellt werden sollten. Alle weiteren Informationen findet man ganz einfach auf der Webseite.

Freitag, 28. August 2009

Das Instituto E Museo Di Storia Della Scienza

Hierbei handelt es sich um das Florentiner Wissenschaftsmuseum, das definitiv einen Besuch wert ist für all diejenigen, die sich für die Wissenschaft interessieren. Es gibt zahlreiche große Entdeckungen und Instrumente, die ausgestellt sind und Highlights sind die originalen Messinstrumente von Galileo Galilei.

Im Moment wird das Museum restauriert und nicht alle Teile können besichtigt werden. So gibt es auf dem Palazza Strozzi eine Sonderausstellung zum Thema „Galileo: Images of the Universe from Antiquity to the Teloscope“. Diese ist auf jeden Fall spannend und man fühlt sich in die Zeit zurückversetzt, in der die Wissenschaft noch nicht den heutigen Stand hatte und viele große Entdeckungen gemacht wurden.

Die neue Halle, die im Moment umgebaut wird, soll im Januar 2010 eingeweiht werden und dann wird das Museum seine Besucher wieder wie gewohnt begrüßen und folgendermaßen geöfnnet sein: Montags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags von 9:30 bis 17:00 Uhr und Dienstag und Samstag von 9:30 bis 13:00 Uhr. Der Eintrittspreis ist mit 4€ sehr human, Kinder und Studenten zahlen sogar nur 2 €, da sollte ein Besuch auf jeden Fall drin sein.

Mittwoch, 26. August 2009

Die Biblioteca Medica Laurenziana

Eine der berühmtesten italienischen Bibliotheken ist die Laurenziana (offizielle Kurzform) aufgrund ihrer Manuskripte und Bücher. Auch sie hat ihren Ursprung in der Epoche der Medici, die deren Bestand um ein bedeutendes Maß vergrößert hatten.

Die Architektur des Gebäudes geht auf Papst Clemens VII. zurück, der Michelangelo im Jahre 1523 beauftrage eine Bibliothek für die Sammlung der Medici über dem Kreuzgang von San Lorenzo zu errichten. Innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte wurde der Bau nach den Vorstellungen von Michelangelo realisiert und weitere Architekten wie Giorgio Vasari oder Bartolomeo Ammanati vervollständigten die Arbeiten. 1571 konnte die Bibliothek eröffnet werden und beherbergt seitdem wertvolle Handschriften aus Griechenland und Italien.

Heutzutage schätzt man den Bestand der Laurenziana auf rund 150.000 Bücher, hinzukommen etwa 11.000 Handschriften und 2.500 Papyri.

Außerdem gibt es einen großartigen Lesesaal, der nicht zu groß ist und etwa 46 m lang und 8 m breit ist. Die Sitzreihen erinnern an die Aufteilung in einer Kirche, es gibt zwei große Sitzreihen, die durch einen Gang getrennt werden.

Dienstag, 18. August 2009

Der Ponte Vecchio

Ponte Vecchio heißt übersetzt alte Brücke und tatsächlich handelt es sich bei dieser auch um die älteste Brücke der Stadt und sie zählt zu sogar zu den ältesten Segmentbogenbrücken der Welt.

Genau wie in Venedig säumen sich rings um die Brücke viele Restaurants, Souvenirläden und Cafes, sodass alles relativ eng und begrenzt ist, da die Läden lückenlos aneinander gereiht sind. Steht man aber in der Mitte der Brücke, hat man einen schönen Blick über den Fluss Arno und kann wunderschöne Urlaubserinnerungen einfangen.

Als die Brücke erbaut war, hatten sich zu ihren Enden Schlachter und Gerber angesiedelt; die Schlachter warfen ihre Abfälle in den Arno und die Gerber wuschen ihre Stoffe, sodass sich diese Handelsgruppen allein schon aus praktischen Gründen einfanden. Im Jahre 1593 gab es ein Dekret, das besagte, dass die Gerber und Schlachter durch Goldschmiede ersetzt werden sollten und diese haben sich bis heute gehalten und befinden sich in den kleinen Nebenstraßen unmittelbar in der Nähe des Ponte Vecchio.

Diese wunderschöne Brücke konnte als einzige den Zweiten Weltkrieg überstehen und wurde nicht wie viele Teile der restlichen Stadt zerstört, sondern nur mit den Resten der zerstörten Gebäude aus der Umgebung versperrt.

Ganz in der Nähe der Brücke gibt es wunderschöne Apartments Florenz, die vor allem durch eine attraktive Innenausstattung überzeugen und eine sehr gute Möglichkeit bieten einen individuellen Urlaub zu verbringen.

Donnerstag, 13. August 2009

Der Duomo di Santa Maria del Fiore

Santa Maria del Fiore ist der berühmte Dom von Florenz, der vor ellm für seine immense Kuppel bekannt ist, die vollkommen selbsttragend ist und eine Meisterleistung der frühen Renaissance ist.

Im Vergleich ist der Florentiner Dom die viertgrößte in Europa, wenn man die Länge der Längsschiffe vergleicht. Er ist insgesamt 153 m lang, 38 m breit und das Fundament der Kuppel beträgt etwa 90 m.

1229 hatte man mit dem imposanten Bau des Doms begonnen, bis zu diesem Zeitpunkt hatten der Region kleinere Kirchen genügt, doch man fühlte den Konkurrenzdruck der benachbarten Städte Venedig und Pisa, die nicht allzu weit entfernt sind. 1436 wurde der Bau beendet und im 19. Jahrhundert wurde lediglich noch die heutige neo-gotische Fassade hinzugefügt. Insgesamt nimmt der Dom eine Fläche von 1.3000 m2 ein und die Freseken und Verzierungen im Dominneren stellen das Jüngste Gericht dar.

In der Zeit, in der der Dom erbaut wurde, galt die Kuppel als eine Art Träger der Staatsidee und da Florenz mit 50.000 Einwohnern genauso groß war wie London, brauchte der Dom eine mächtige Kuppel als Symbol der staatlichen Macht. Mit der geschaffenen Kuppel ist den Erbauern auch eine Meisterleistung gelungen und sie hat ihn weltweit bekannt gemacht.